PRESSEMITTEILUNG
DRK Güstrow sagt Personalnotstand den Kampf an. Mit einem Hilfsnetzwerks schafft sich der Kreisverband ein Sicherheitsnetz für den Ernstfall durch Corona.
Güstrow, 31. 01. 2022
Das Corona-Virus fordert unsere Gesellschaft seit nunmehr zwei Jahren. Die Pandemie hat Einfluss auf alle Lebensbereiche. Einschränkungen, Unsicherheiten und Hygieneregeln prägen den Alltag. Aktuell sehen wir uns erneut mit einem rasanten Anstieg der Infektionszahlen konfrontiert. Das hohe Ansteckungspotenzial der Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Virus kann daher binnen kürzester Zeit zu erheblichen Personalausfällen führen. Gerade in Pflege- und Betreuungseinrichtungen werden und wurden hierzu Vorbereitungen getroffen. Die Einrichtungen und Angebote halten Krisen- und Notfallpläne vor. Allen Entscheidungsträgern ist bewusst: Wenn der Notfall eintritt, muss schnell gehandelt werden. Auch der DRK Kreisverband Güstrow bereitet sich auf einen möglichen pandemiebedingten Personalnotstand vor.
Alle Einrichtungen stehen hierzu im regelmäßigen Austausch, um insbesondere die medizinisch-pflegerische Versorgung der anvertrauten Menschen in jedem Fall aufrecht zu erhalten. „Wir werden niemanden fallen lassen – auch unter schwierigsten Bedingungen“, stellt Peter Struve, Vorstandsvorsitzender des DRK Güstrow, unmissverständlich klar. Sollte der Ernstfall eintreten, seien zunächst interne personelle Ressourcen gefragt, macht er deutlich. Darüber hinaus will der Kreisverband nun ein Hilfsnetzwerk als Sicherheitsnetz aufbauen. „Engagierte Menschen, die sich vorstellen könnten in Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft unsere Pflegebereiche im absoluten Notfall vorrübergehend zu unterstützen, rufen wir auf sich bei uns zu registrieren“, appelliert der DRK-Vorstandsvorsitzende.
Dazu schaltet der DRK Kreisverband Güstrow ab sofort unter Telefon 03843 694920 eine Helferhotline, die täglich von 7 bis 22 Uhr besetzt ist. Auch auf der Internetseite des DRK unter www.drk-guestrow.de/hilfsnetzwerk finden Interessierte alle weiterführenden Informationen sowie ein Registrierungsformular. „Wir hoffen natürlich, dass wir auf dieses Sicherheitsnetz nicht zurückgreifen müssen, uns ist es aber wichtig, dass wir einen Plan B in der Tasche haben, um die Versorgung der uns anvertrauten und hilfebedürftigen Menschen zu jeder Zeit aufrecht zu erhalten“, betont Peter Struve.
Bildunterschrift:
Der DRK Kreisverband Güstrow schafft ein Hilfsnetzwerk, um drohenden Personalengpässen durch Corona zu begegnen. Foto: Caroline Awe